Elektra Elektronik GmbH & Co. Störcontroller KG Hummelbühl 7-7/1 71522 Backnang
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Die Stadt Buchen führt seit Anfang 2010 in mehreren Bauabschnitten eine Klimaschutzmaßnahme im Bereich der Straßenbeleuchtung durch. Dabei wird die Straßenbeleuchtung energetisch saniert, indem Leuchtenköpfe ausgetauscht werden, Leuchtmittel gewechselt wurden und die Spannung abgesenkt wird. Diese Maßnahme wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die Planung erfolgte durch das Ingenieurbüro Schmitt aus Limbach, die Ausführung u.a. durch die Fa. Elpatec aus Hünstetten. Ziel und Inhalt des Vorhabens sind Energieeinsparung und Verringerung des CO2-Ausstoßes.
Zur Energieeinsparung soll die Steuerung der Straßenbeleuchtung optimiert und tageszeit- und helligkeitsabhängig in mehreren Stufen automatisch gedimmt werden können. Andererseits soll aber auch die Möglichkeit bestehen, einzelne Straßenzüge je nach Bedarf individuell steuern zu können. Im Kernstadtbereich der Stadt Buchen ist ein weitläufiges Steuerkabelnetz vorhanden, welches zur Datenübertragung genutzt werden kann. Für die Stadtteile Hainstadt und Hettingen wird als Übertragungsmedium das GSM-Netz genutzt. Weitere Anforderungen an die Steuerungs- und Fernwirktechnik, sind Modularität für zukünftige Erweiterungen, Kommunikationsmöglichkeiten über unterschiedliche Medien und standardisierte Schnittstellen zur Kopplung an das Prozessleitsystem im Rathaus.
Der Bedienplatz des Prozeßleitsystems ProWin ist im Rathaus der Stadt untergebracht. Betriebs- und Störmeldungen werden dort in einem Meldebuch protokolliert. Betriebsarten wie Ganznachtbetrieb, Halbnachtbetrieb, Spannungsabsenkungen können individuell für jeden Straßenzug zur Strassenbeleuchtung eingestellt werden.
Die besondere Eigenschaft des MFW-Systems-Modem, Fernwirktechnik und SPS-Funktionalität in einem kompakten Hutschienengehäuse zu kombinieren, ist im Projekt von großem Vorteil. Damit kann das System platzsparend in kleinen Schaltschränken integriert werden. Darüber hinaus bietet es höchste Flexibilität hinsichtlich Funktionalität, Kommunikation und Erweiterbarkeit.
Die Kopplung des MFW-Fernwirksystems zum Prozeßleitsystem wird mit dem genormten IEC-Fernwirkprotokoll realisiert. Für nahezu jedes Übertragungsmedium steht dieses Protokoll im MFW-System zur Verfügung, für Leitsysteme ohne IEC-Schnittstelle kann auch ein OPC-Server geliefert werden.
Sowohl 25 MFW-Zweidraht-Unterstationen im Kernstadtbereich wie auch 9 MFW-GPRS-Unterstationen in den außenliegenden Stadtteilen werden durch die jeweilige Masterstation mit integrierter CodeSys-SPS gesteuert. Jede Unterstation hat einen Signalumfang von 8 Digitalein- und 8 Digitalausgängen und kann auch im laufenden Betrieb auf einfache Weise mit Erweiterungsmodulen aufgerüstet werden.
Ein wichtiger Aspekt für die Auswahl des Fernwirksystems war, im Rahmen der Betriebsführung weitere Gemeinden auf das System schalten zu können. Es ist so jederzeit möglich, Störmeldungen von dort als SMS auf der IEC-Schnittstelle und damit auch im Leitsystem ausgeben zu können.